Kommunale Betriebe sind eine der größten Stickoxid-Verursacher
Linienbusse im ÖNVP und städtische Nutzfahrzeuge sind eine der größten potenziellen Emittenten von Stickoxiden.
Hier sind die städtischen Betriebe angehalten, dass deren Fahrzeuge, insbesondere deren Busse im Fahrzeugbestand, mit einer wirkungsvollen Minderungstechnik nachgerüstet werden und ältere Fahrzeuge rasch durch moderne Euro 6 Busse ersetzt werden müssen.
Da dies jedoch spürbare Kosten sind, werden in den allermeisten Fällen keine ausreichenden Maßnahmen ergriffen – trotz der schlechten Luftqualität und trotz der anhaltenden Überschreitung der vorgegebenen Höchstwerte.
Aus diesem Grunde haben die Deutsche Umwelthilfe und der BUND in den vergangenen Jahren vielfach Klagen gegen die Verantwortlichen eingereicht, die für die Aufstellung der Luftreinhaltepläne zuständig sind. Dies können entweder Kommunen sein oder zuständige Bundesländer.
In bisher jedem dieser Fälle wurde durch die Gerichte den Klägern stattgegeben und die jeweilige Stadt oder die zuständige Behörde des Bundeslandes vom Gericht aufgefordert, Maßnahmen zur Eindämmung des Stickdioxids einzuleiten. Insbesondere betrifft dies Urteile zur Luftqualität in Mainz, Wiesbaden und Hannover.
Die Blaue Plakette für Dieselfahrverbotszonen
Die Blaue Plakette für das Befahren von Dieselfahrverbotszonen in Deutschland soll wahrscheinlich im Jahre 2020 kommen.
Die Notwendigkeit ergibt sich durch die Einführung von Fahrverboten für verschiedene EURO-Klassen von Dieselfahrzeugen in deutsche Städten und Kommunen im Jahre 2020.
Um ältere Diesel-EURO-Klassen und Benzin-Einspritzer ohne Partikelfilter von schadstoffärmeren Fahrzeugen unterscheiden zu können, ist die Einführung der Blauen Plakette alternativlos. Stuttgart
Fahrzeuge, die die Blaue Plakette wahrscheinlich erhalten werden.
Allgemeine Infos zu Dieselfahrverboten und deren Umsetzung.
Bereits festgelegte Dieselfahrverbotszonen (blaue Zonen): Hamburg, Stuttgart
Potenzielle Städte und Kommunen für Dieselfahrverbote